Anzeige
Zum Inhalt springen

Was sonst nirgends passt

Auch diese Kategorie muss es wohl geben: was eben sonst nirgends gepasst hat ;-)

Wunderschön und brandgefährlich: das Herkuleskraut

2008 war sie die Giftpflanze des Jahres und jedes Jahr kommt es zu Zwischenfällen mit einer beeindruckenden und weit verbreiteten Pflanze, dem Herkuleskraut, auch Riesenbärenklau oder Herkulesstaude genannt.

Die Pflanzen sind wirklich imposant und faszinieren schon allein durch ihre schiere Größe. Schon im Frühsommer können sie bis zu 3m hoch aufragen und tragen als Krönung einen riesigen Schirm aus weißen Blütendolden.

Vor allem Kinder werden vom Herkuleskraut geradezu magisch angezogen, fühlen sie sich unter den mächtigen Stängeln und den riesigen Blättern doch wie Zwerge in einer Phantasiewelt. Nicht zu vergessen dass die Stengel vermeintlich tolle Schwerter abgeben… 🙁

Leider ist diese Pflanze gar nicht toll und verursacht schwere Verbrennungen. Alle Pflanzenteile enthalten Furanocumarine, die unter Einfluss der UV-Strahlung des Sonnenlichts schwere Reaktionen auslösen.

Weiterlesen »Wunderschön und brandgefährlich: das Herkuleskraut

Kükenschreddern weiterhin erlaubt

Unfassbar, aber wahr Donnerstag, 13.6.2019 ist ein schwarzer Tag. Zumindest wenn man ein männliches Küken ist. Oder ein Herz hat. Das Bundesverwaltungsgericht in Leipzig hat nämlich das sogenannte „Kükenschreddern“ weiterhin erlaubt (BVerwG 3 C 28.16 und 3 C 29.16). Zumindest bis auf Weiteres.

»Kükenschreddern, was ist das eigenlich?«

Für alle, die mit dem – meiner Meinung nach in seiner puren Existenz schon total kranken – Begriff nichts anfangen können eine kurze Erklärung:

In Betrieben, die Legehennen züchten, legen die Zuchthennen Eier. Diese aber natürlich nicht nach Geschlecht getrennt sondern sowohl Eier, aus denen weibliche Hühner, zukünftige Legehennen (gewünscht) schlüpfen als auch solche, aus denen männliche Küken schlüpfen, die natürlich auch im Erwachsenenalter keine Eier legen werden.

Daraus ergibt sich, dass diese Küken unerwünscht sind, denn sie gehören einer »Legerasse« an und sind als Fleischlieferant, zum Beispiel für Brathähnchen, nicht geeignet. Da wäre dem fleischverwöhnten Verbraucher die Brust zu klein, der Schenkel zu fasrig und insgesamt das Hähnchen mickrig. Was also tun mit einem Küken, aus dem ein Hahn wird, den keiner will?

Weiterlesen »Kükenschreddern weiterhin erlaubt

Der kurze Weg zum eigenen Sticker

Aufkleber, neudeutsch Sticker genannt, sind inzwischen aus dem Alltag genauso wenig weg zu denken wie Smartphones und Tablets. Deine Message ist lustig, wichtig, politisch, frech, ein Statement oder einfach nur sinnlos? Egal – mit nur wenigen Klicks kann man sich heute ganz leicht wetterfeste, mehrfarbige Aufkleber drucken lassen. Dabei ist es dank moderner Drucktechnik relativ egal, ob man Unmengen von Aufklebern braucht, nur „den einen“ machen lassen will, um sich beispielsweise den eigenen Hund als Fotoaufkleber auf’s Auto zu pappen oder sich eine Kleinserie bestellt, um z.B. den lokalen Fußballverein

Weiterlesen »Der kurze Weg zum eigenen Sticker

Endlosschleife im Radio – oder „Up all night to get Lucky“

Musik, was eine wunderbare Erfindung. Und es gibt so viele Songs, die man immer und immer wieder hören kann und will. Und es ist auch immer für jede Stimmung und jede Laune das Richtige dabei: Langsame Balladen für ruhige Abende oder in Selbstmitleid verbrachte Heulorgien nach Trennung oder Streit, fetzige Rocktitel für Sport, Training oder einfach zum Abtanzen, eingängige Popmusik, um beim Autofahren nicht einzuchlafen und last, but not least Hiphop oder Rap für all die, die auf Lyrik aber nichts davon ver-stehen (deutsch) oder an denen ein Gangsterrapper verloren gegangen ist (englisch). Alles großartig – meistens.Weiterlesen »Endlosschleife im Radio – oder „Up all night to get Lucky“