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Herbstzeit: die Blätter werden trocken – die Haut leider auch

Nach einem wunderschönen Sommer ist er nun endlich da: der Herbst zeigt sich von seiner guten Seite und hüllt die Welt in traumhafte Farben von gelb bis dunkelrot. Lange Regenperioden blieben uns bisher (*klopf auf Holz*) erspart, das bunte Herbstlaub findet seine letzte Ruhe als trockene, braune Schicht auf dem Waldboden die nur darauf wartet, von Kinderstiefeln ordentlich durchgewirbelt zu werden. So schön der Herbst auch ist, er läutet gleichzeitig auch die Heizperiode ein, die vielen von uns oder besser gesagt unserer Haut schwer zu schaffen machen kann.

Trockene, schuppige Stellen zeigen sich dort, wo vor wenigen Tagen noch pfirsichweiche Bräune zu sehen war. Leider macht trockene Heizungsluft nicht vor der Gesichtshaut Halt und wir tragen die Merkmale modernen Wohnklimas für jeden sichtbar mit uns herum. Dabei kann man den hässlichen Rötungen, Trockenheitsfältchen und Schüppchen ganz einfach entgegenwirken.

Bei Schüppchen: öfter mal peelen!

Peelings sind altbekannt. Bei Heizungsluft-Haut sollte man lieber vorsichtig peelen. Zu grobe Peelings oder gar die Benutzung einer Gesichtsbürste kann die Haut in dieser kritischen Phase weiter austrocknen und bewirkt dann genau das Gegenteil: die alten Schüppchen werden zwar weggeschrubbt, die Haut leidet aber so sehr, dass gleich neue nachkommen. So macht man aus einem kleinen Problem mit wenigen Schuppen ein großes Problem mit immer mehr Schuppen. Benutzen Sie statt dessen lieber ein sanftes Peeling mit wenig Druck und viel Wasser. Wenn Sie den Eindruck haben „das hat ja gar nicht richtig gepeelt“ war’s genau richtig 😉

Nach dem Peeling eine Maske

Wer sich etwas Zeit nehmen kann sollte auf die Wirkung von Gesichtsmasken eigentlich das ganze Jahr nicht verzichten, denn nichts bringt so schnell und so effektiv Nährstoffe in die Haut wie eine gute, dem Hauttyp angepasste Gesichtsmaske.

Tipp: wer sich einen Schritt sparen will verzichtet auf’s Peeling und benutzt statt dessen eine sogenannte Peel-off-Maske. Diese Maske trocknet als durchsichtiger Film auf die Haut auf und wird dann abgezogen. Keine Sorge, das tut nicht weh. Dabei nimmt die Maske Hautschüppchen, überschüssiges Fett und allerlei kleine Unreinheiten einfach mit. Bei extrem trockener Haut sollten Sie aber lieber eine nährende Maske und ein sanftes Peeling verwenden.

Ein kleiner Tupfer Creme

Gesichtsmasken enthalten genügend Nährstoffe, so dass man eigentlich nach einer Maske keine Creme mehr auftragen muss. Anders bei Peel-off-Masken. Hier ist eine gute Creme nach der Maske ein Muss, denn diese Art der Gesichtsmaske ist in erster Linie als Peeling-Ersatz gedacht und enthält zwar Nährstoffe, ist aber lang nicht so reichhaltig wie eine Nährstoffmaske oder eine Gesichtscreme.

Für Peel-off-Masken gilt daher: im Anschluss die gewohnte Creme auftragen. Bei allen anderen kann man, muss man aber nicht, auf anschließendes Cremen verzichten.