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Kurkuma – Ein Wundermittel?

Bananenbrot mit Kurkuma, Public Domain

Kurkuma – Ein Wundermittel? Oder doch nicht?

Wenn die Welt der Gewürze ein Königreich wäre, dann wäre Kurkuma sicherlich einer seiner strahlendsten Sterne. Dieses Gewürz ist nicht nur ein Hit in der Küche, sondern wird auch seit Tausenden von Jahren in der traditionellen Medizin verwendet. Tauchen wir ein in die faszinierende Welt der Kurkuma.

Herkunft der Kurkuma
Kurkuma, auch bekannt als „indischer Safran“, gehört zur Familie der Ingwergewächse und stammt ursprünglich aus Südasien. Heutzutage wird sie vor allem in Indien, Indonesien und anderen Teilen Asiens häufig verwendet.

Extraktion des goldenen Pulvers
Das uns bekannte und geliebte Kurkuma wird aus dem getrockneten Rhizom (Wurzelstock) der Pflanze gewonnen. Diese Rhizome werden gekocht, getrocknet und dann zu einem feinen Pulver gemahlen.

Kurkuma in der Küche
Kurkuma verleiht Currygerichten ihre charakteristische gelbe Farbe und einen erdigen, leicht bitteren Geschmack. Sie ist aber nicht nur für ihre Farbe und ihren Geschmack bekannt, sondern auch für ihre beeindruckenden gesundheitlichen Vorteile.

Heilende Wirkungen
Kurkuma enthält Kurkumin, ein bioaktives Polyphenol mit starken antioxidativen und entzündungshemmenden Eigenschaften. Hier sind einige der potenziellen Vorteile von Kurkumin:

  • Entzündungshemmende Wirkung: Kurkumin kann helfen, chronische Entzündungen zu reduzieren, die mit vielen chronischen Krankheiten verbunden sind.
  • Antioxidative Wirkung: Es neutralisiert freie Radikale und fördert die Aktivität von antioxidativen Enzymen im Körper.
  • Gehirnfunktion: Es erhöht den Level des Brain-Derived Neurotrophic Factor (BDNF) im Gehirn, der mit kognitiven Funktionen in Verbindung steht.
  • Herzgesundheit: Kurkumin kann die Funktion des Endothels verbessern und das Risiko von Herzkrankheiten reduzieren.

Neben- und unerwünschte Wirkungen Obwohl Kurkuma im Allgemeinen sicher ist, können in seltenen Fällen Übelkeit, Durchfall oder allergische Reaktionen auftreten. Übermäßiger Verzehr kann Magenprobleme verursachen.

Es ist auch wichtig zu wissen, dass Kurkumin im Allgemeinen schlecht vom Körper aufgenommen wird. Das Hinzufügen von schwarzem Pfeffer, der Piperin enthält, kann die Absorption jedoch erheblich verbessern.

Wer Kurkuma nicht nur als Gewürz, sondern wegen seiner Eigenschaften zu sich nehmen will, kann die Aufnahme sicher stellen, indem er statt dem Gewürz in Pulverform Kurkuma Kapseln zu sich nimmt.

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Für wen ist Kurkuma gut und wie sollte es eingenommen werden? Die regelmäßige Einnahme von Kurkuma kann (!) fast jedem zugutekommen. Wer jedoch Blutverdünner einnimmt oder Gallensteine hat, sollte vor der Einnahme einen Arzt konsultieren.

Ebenso sollte man Kurkuma nicht als Wundermittel betrachten. Deshalb der Titel dieses Beitrags. Kurkuma hat positive Eigenschaften, darf aber niemals als vermeintliches Wundermittel dringend notwendige andere Therapien ersetzen. Auch ist eine Überdosierung unbedingt zu vermeiden, es drohen schwere Leberschäden!

Fazit Kurkuma ist nicht nur ein wunderbares Gewürz, das den Gerichten Tiefe und Farbe verleiht, sondern auch ein starkes Heilmittel. Wie bei allem sollten Sie es jedoch in Maßen genießen und sich gut informieren, bevor Sie es in größeren Mengen in Ihre tägliche Routine aufnehmen. Genießen Sie das goldene Wunder der Natur!