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Lifehack: Spülmaschine im Sommer günstig und umweltbewusst reinigen

Endlich ist er da, der Sommer. Wir genießen Grillabende, laue Nächte und Eisbecher. Was wir weniger genießen ist die Tatsache, dass benutztes Geschirr gefühlt innerhalb von Sekunden anfängt Fruchtfliegen und allerlei sonstiges sechsbeiniges Getier anzulocken. Also stecken wir die für unsere krabbeligen Mitgeschöpfe so lecker riechenden Teile in die Spülmaschine, anstatt sie wie sonst auf die Schnelle ins Spülbecken zu stellen (in der Hoffnung, sie seien wenn man wieder nach Hause kommt wie von Zauberhand in die Spülmaschine oder besser noch gleich frisch gesäubert in den Schrank geräumt worden).

Leider ist die Maschine nach einem Eis- und Grillgelage von weniger als 6 Personen allerdings längst nicht voll und da wir ja alle versuchen umweltbewusst zu leben schaltet man sie für zwei Teller und ein paar Becher auch noch nicht ein. Die Speisereste auf dem Geschirr gammeln also in der Maschine fröhlich vor sich hin und beim nächsten Öffnen läuft man grün an.

Also schnell noch was dazu räumen und Spülmaschine einschalten, so der nachvollziehbare Plan.

Umso trauriger wenn man dann nach erfolgtem Spülvorgang feststellt, dass das Geschirr zwar sauber ist, die Maschine aber nach wie vor müffelt als wäre eine ganze Rattenfamilie darin verstorben. Gesteigert wird das wenig erfreuliche Geruchserlebnis noch, wenn man die Maschine öffnet direkt nachdem sie fertig ist. Ein wahrer Alptraum, was einem da zusammen mit heißem Dampf entgegen meuchelt.

Was tun? Klar – Spülmaschinenpfleger muss her.

Gibt’s von verschiedenen Firmen, enthält eine ganze Sammlung unaussprechlicher, chemischer Verbindungen und ist für Wasserorganismen in etwa so gesund wie eine Zigarre für ein Neugeborenes. Kann man ignorieren, muss man aber nicht, denn es bedarf keiner chemischen Keule, um die geruchsbildenden Spülmaschinen-Bakterien los zu werden.

Die günstigere und umweltbewusstere Alternative

Statt dessen füllt man einfach einen Becher Essigessenz in die Spülmaschine und lässt sie damit laufen. Leer versteht sich, also ohne schmutziges Geschirr. Der Essig bzw. die Essigsäure killt so gut wie alles was an Bakterien in der Maschine sitzt und greift die Gummies und Dichtungen auch nicht mehr an als oben beschriebenes Chemielabor für Arme.


Essigsäure kann in der Natur problemlos abgebaut werden. Die Spülmaschine ist damit wieder sauber, müffel-frei und das Umweltgewissen rein. Noch dazu ist eine Flasche Essigessenz (zu kaufen in jedem Supermarkt) für wenige Cent zu haben. Den Rest kann man wunderbar zum Entkalken der Dusche oder auch, verdünnt, zum Würzen von Salaten oder Gurken verwenden.